Schlaflose Nächte mit Erdbeben im Projekt

Am 10. April brachte ein Erdbeben der Stärke 6.2 im Ort Nagarote (südlich von Managua) zahlreiche Häuser zum Einsturz. Es handelt sich um das stärkste Beben seit 1972. Damals wurde die gesamte Hauptstadt Managua durch ein starkes Erdbeben zerstört. Als eines der wenigen erhaltenen historischen Gebäude der Stadt erinnert heute die Ruine der Kathedrale Santiago de Managua an die Katastrophe (Foto November 2003).
Seit dem 10.04. gibt es oft mehrmals täglich Nachbeben und kleinere Erdstösse rund um Managua und in verschiedenen Regionen rund um die Hauptstadt. In Managua wurden innerhalb von nur 24 Stunden, vom 30.04. bis 01.05. 50 Beben gemessen! Weiterlesen →

Neue Kühltruhe für die Küche im Projekt

Eine gesunde Ernährung ist besonders wichtig für die Kinder im Projekt Sí a la Vida. Viele von ihnen kommen aus extrem armen Familien, in denen das Geld für Fleisch, Obst oder Gemüse fehlt. Sozialarbeiterin Rosario Povenda ist bei Sí a la Vida auch für die Bereiche Gesundheit und Ernährung zuständig. Sie erstellt wöchentliche Essenspläne und schafft es immer wieder, mit einem geringen Budget, Verhandlungsgeschick und Spürsinn für die besten Preise auf dem Markt die Wocheneinkäufe zu organisieren. Dank Spenden aus Deutschland konnte das Projekt jetzt endlich eine Gefriertruhe kaufen. Damit können vor allem Fleisch und Geflügel frisch gehalten werden. Die Kinder im Projekt freuen sich besonders darüber, sich an heissen Tagen mit eisgekühlten Fruchtsäften oder einem selbst gemachten Eis zu erfrischen!

20 Jahre Hilfe für Kinder in Nicaragua

Zwei Jahrzehnte unermüdliche Arbeit für Kinder und Jugendliche in Nicaragua.
Das Projekt Sí a la Vida feierte am 19. Febuar 2014 sein zwanzigjähriges Bestehen in Managua. Dabei kann es auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Sie ist geprägt vom Geist engagierter Nicaraguanerinnen und Nicaraguaner und ihrem Kampf für Kinder und Jugendliche im Sog von Drogenmissbrauch und Kriminalität.
1994 traf der amerikanische Quäker Jonathan Roise auf eine Gruppe von Frauen, die verwahrloste und verstoßene Straßenkindern bei sich zu Hause aufnahmen, um sie von der Straße und vom Klebstoffschnüffeln wegzubringen. “Wir konnten den Gedanken nicht ertragen, dass diese Kinder, unsere Zukunft, zu Kriminellen und Drogenabhängigen werden drohten, und dass sich niemand um sie kümmerte.”, beschreibt Gründungsmitglied Mercedes Guido ihre Motivation. Weiterlesen →

Schüler aus Ettenheim spenden für Schulmaterialien in Nicaragua

Nicaragua-AG spendet den Weihnachtsmarkt-Erlös für Schul- und Lernmaterialien
Die Nicaragua-AG ist ein Kooperationsprojekt des August-Ruf-Bildungszentrums Ettenheim mit SiembraFutura e.V.. Sie findet statt im Rahmen des Ganztagsschulprogramms für die Klassen 5 der Werkreal- und Realschule. Ein Halbjahr haben sich die Schülerinnen und Schüler der AG mit Land und Lebenssituation der Menschen in Nicaragua auseinandergesetzt. Vereinsvorsitzende Dortje Treiber erzählte ihnen auch über das Projekt Sí a la Vida. Rasch entschieden die Schülerinnen und Schüler, mit einem Stand auf dem Ettenheimer Weihnachtsmarkt etwas für Kinder in Nicaragua tun zu wollen. Dank ihres mitreissenden Engagements und der tatkräftigen Unterstützung durch ihre Eltern konnten durch den Verkauf von Waffeln, Kuchen, heisser Schokolade und Schmuck aus Nicaragua insgesamt 165 Euro eingenommen werden. Nachdem sie mit der Freiwilligen Clara Illi übers Internet nach Nicaragua telefoniert hatten, entschieden sich die Fünftklässler, den Betrag für Schul- und Lernmaterial zu spenden. Muchas gracias an die Nicaragua-AG für dieses beeindruckende Beispiel von gelebter Solidarität Ettenheimer Schülerinnen und Schüler mit den Kindern aus Nicaragua!

Eine Welt Kreis Ettenheim sichert dringende Renovierungsarbeiten

Bereits zum zweiten Mal unterstützt der Eine Welt Arbeitskreis Ettenheim unsere Projekte in Nicaragua mit einer grosszügigen Spende. Mit eintausend Euro können nun dringende Renovierungsarbeiten in unserem Zentrum “Casa Nuevo Amanecer” in Managua durchgeführt werden. Die Freiwillige Clara Illi hat gemeinsam mit den nicaraguanischen Mitarbeitern eine detaillierte Liste mit Kostenvoranschlag zusammengestellt. Sie wird die Umsetzung der Arbeiten bis zum Ende ihres Einsatzes begleiten und uns regelmässig mit Informationen und Bildern über Fortschritte auf dem Laufenden halten. Vor allem die Toiletten, Duschen und Küche liegen uns am Herzen. Weiterlesen →

“Unsere Jungs” auf Plakaten und Postkarten

Vereinsmitglied und Fotografin Gretje Treiber entwickelte diese beeindruckende Kampagne für SiembraFutura. Insgesamt sieben Jungen, die im Projekt Sí a la Vida in Managua betreut wurden, werden mit ihrem Berufswunsch vorgestellt. Wir sind davon überzeugt, dass eine gute Bildung und Ausbildung die einzige Chance für diese Kinder ist, der Armut zu entkommen. Deswegen bitten wir Sie, mit Ihrer Spende ihre Zukunftsträume Realität werden zu lassen. Das Stipendienprogramm für Kinder und Jugendliche, die aus dem Projekt in ihre Familien zurück gekehrt sind, ist eine grosse Chance für viele von ihnen. Wir schicken Ihnen gerne Plakate und Postkarten zu, um SiembraFutura auch bei Ihnen bekannt zu machen. Bitte kontaktieren Sie uns bei Interesse per Email oder Telefon (siehe Kontakt).
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Der Nicaragua-Kanal – Gewinn oder Zerstörung und Ausbeutung?

Trotz des aktuellen Ausbaus des Panamakanals hält Nicaragua weiter am Bau einer eigenen Schiffsstraße quer durchs Land fest. Noch in diesem Jahr soll die Hongkonger Firma des Unternehmers Wang Jing mit den gigantischen Arbeiten beginnen. Wang Jing zog in den vergangenen Jahren bereits den Spott der Nicaraguaner auf sich, als er versprach Milliarden in die Modernisierung der Telekommunikation zu investieren – bis heute habe er es nicht mal geschafft ein paar Masten aufzustellen, schildert Urs Willmann. In der gedruckten ZEIT Ausgabe 09|2014 fasst er geschichtliche und politische Hintergründe zum Nicaragua-Kanal zusammen. Sein Interview mit dem deutschen Evolutionsbiologen Axel Meyer ist auch online lesbar. Meyer schildert seine Bedenken und Ängste. Mit dem Bau des Kanals sieht er besonders auch Mensch und Natur um den Nicaraguasee in Gefahr.
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Notizen aus der Mitgliederversammlung 2013

Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 05.12.2013 wurde der bisherige Vorstand einstimmig wieder gewählt. Er setzt sich zusammen aus:

Dortje Treiber, 1. Vorsitzende
Linda Treiber, 2. Vorsitzende
Hans Schmidt, Kassenwart
Sabine Meier, Beisitzerin
Frank Grunau, Schriftführer
Birgit Schröder und Sigmar Schuler, Kassenprüfer

Nach einem ausführlichen Bericht von Dortje Treiber über die aktuelle Situation des Projekts Sí a la Vida und über seine Perspektive zur Entwicklung wurden von der Mitgliederversammlung zwei Finanzierungsschwerpunkte für das kommende Jahr gesetzt: Weiterlesen →