20 Jahre Hilfe für Kinder in Nicaragua

Zwei Jahrzehnte unermüdliche Arbeit für Kinder und Jugendliche in Nicaragua.
Das Projekt Sí a la Vida feierte am 19. Febuar 2014 sein zwanzigjähriges Bestehen in Managua. Dabei kann es auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Sie ist geprägt vom Geist engagierter Nicaraguanerinnen und Nicaraguaner und ihrem Kampf für Kinder und Jugendliche im Sog von Drogenmissbrauch und Kriminalität.
1994 traf der amerikanische Quäker Jonathan Roise auf eine Gruppe von Frauen, die verwahrloste und verstoßene Straßenkindern bei sich zu Hause aufnahmen, um sie von der Straße und vom Klebstoffschnüffeln wegzubringen. “Wir konnten den Gedanken nicht ertragen, dass diese Kinder, unsere Zukunft, zu Kriminellen und Drogenabhängigen werden drohten, und dass sich niemand um sie kümmerte.”, beschreibt Gründungsmitglied Mercedes Guido ihre Motivation. Jonathan Roise und Mercedes Guido wurden sofort ein unzertrennliches Team, Jonathan überzeugte Freunde und Bekannte in den USA, ihr Anliegen finanziell zu unterstützen. Das Projekt Sí a la Vida – Ja zum Leben entstand. Jonathan Roise erlag 2012 einem Krebsleiden. Sí a la Vida erinnerte anlässlich des Jubiläums besonders an ihn und daran, wie sehr ihm jeder einzelne der Jungen im Projekt am Herzen lag. Mit einem gemeinsamen Essen, Musik und Tanz, Schminken und Spielen für die Kinder im Projekt und aus dem angrenzenden Viertel wurde der Jahrestag zu einem ausgelassenen und fröhlichen Fest. Die Organisation “Comamos Juntos – Lasst uns gemeinsam essen” spendierte ein leckeres Festessen für die Kinder und das Personal des Projekts.